Einen Zahn zulegen – das tat man schon im Mittelalter – Bedeutung, Herkunft
Die Herkunft der Redewendung "Einen Zahn zulegen" geht auf eine Technik des Kochens im Mittelalter zurück. In Burgküchen hingen die großen Töpfe an einer gezackten, einem Sägeblatt ähnlichen Eisenschiene, mit der man die Höhe der Töpfe über dem Feuer regulierte. Wenn man früher "einen Zahn zulegte", hängte man den Topf näher ans Feuer, um die Speisen schneller zu garen.
In manchen Quellen ist auch folgende Erklärung für die Herkunft zu lesen: In einigen Wörterbüchern bezeichnet der Zahn dieser Redewendungen den Zahn am Zahnkranz des Handgashebels eines Kraftfahrzeugs. Legte man einen Zahn zu, dann beschleunigte das Fahrzeug.
Bedeutung: Heute nutzen wir die Redewendung, wenn wir meinen "etwas schneller zu tun" bzw. jemand soll sich ein wenig beeilen.
Beispiele für die heutige Verwendung von "Einen Zahn zulegen"
Wenn wir nicht zu spät kommen wollen, sollten wir einen Zahn zulegen.
Leg mal einen Zahn zu, wir müssen das Angebot heute noch abgeben.
Kannst du eine heutige Verwendung ergänzen?
Vielen Dank für jedes Beispiel!
Sprüche wie "Einen Zahn zulegen"
Mach hinne
Mach zu
Gib Gas
Gib Hackengas
Eine Zacken zulegen
In Fahrt kommen
Kennst du vielleicht einen Spruch, der eine ähnliche Aussage wie "Einen Zahn zulegen" hat?
Kennst du noch einen Spruch mit ähnlicher Bedeutung?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Antwort 1 Komm zu Potte!
Antwort 2 In die Puschen kommen
Was bedeutet "Einen Zahn zulegen" auf Englisch und in anderen Sprachen?
hurry up (englisch)
Obtenez une dent (französisch)
sbrigati (italienisch, beeil dich)
Redewendungen & Sprichwörter / Bedeutung und Herkunft erklärt "Einen Zahn zulegen"
Konzentrierter arbeiten – so schaffst du es – Tipps, Apps und mehr
An manchen Tagen gelingt es mir, ganz und gar bei einer Aufgabe zu sein und alles andere auszublenden. Dabei sind die Bedingungen in meinen vier Wänden nicht gerade günstig. Die Hälfte des Tages tragen drei Kinder ihre Streitigkeiten aus, spielen lärmend oder haben eine dringende Frage. Meine Frau, Ärztin und Psychiaterin, attestiert mir ob dieser Fähigkeit manchmal eine abgeschwächte Form des Autismus. Doch da könnte auch Neid mitschwingen. ;-)
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Schneller lesen und mehr behalten – der Leseleitfaden
Lesen ist wichtig und wertvoll, das war mir immer bewusst. Aber neulich fragte ich mich am Ende einer gelesenen Seite erneut, was hast du eigentlich gerade gelesen? Am Kapitelende fragte ich mich, was soll ich davon behalten? Was ist wichtig für mich? Wie soll ich das bloß alles lesen?
Aus der eigenen Unzufriedenheit entstand ein Leitfaden, der vielleicht auch dir hilft, das Lesen von Fachtexten und -büchern ein wenig zu verbessern. Nutze die bewährten Tipps und Übungen für mehr Lesevergnügen, verbunden mit mehr Behalten und schnellerem Lesen.
Mit dem Klammerbeutel gepudert | Bedeutung & Herkunft
Herkunft
Die Redensart "Dich hat man wohl mit dem Klammerbeutel gepudert" ist erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufgekommen. Ihr liegt die Vorstellung zugrunde, dass jemand, der statt mit der Puderquaste mit einem Beutel für Wäscheklammern gepudert ist, durch die Schläge auf den Kopf einen geistigen Defekt davongetragen haben muss.
Andere erklären die Herkunft der Redensart anders. Und zwar:
Eine weitere Erklärung für die Redensart geht zurück auf das Müllerhandwerk. In den Mühlen gab es früher Mehlkästen mit Beuteln, in die kam das frisch gemahlene Korn. Dieser Beutel wurde gerüttelt und das gemahlene Mehl viel durch dieses Sieb in den Mehlkasten. Öffnete ein Müller den Mehlkasten während des Mahlvorgangs, dann wurde das Gesicht des Müllers weiß gepudert. Das sah komisch aus, war aber auch gefährlich, denn umherwirbelnde Mehlstaub konnte Feuer fangen und es gab eine Staubexplosion.
Bedeutung
"Dich hat man wohl mit dem Klammerbeutel gepudert" bedeutet heute somit:
"Du bist wohl nicht ganz bei Verstand" oder "jemand ist ein Trottel".
Wir öffnen morgens die Augen und fangen an zu denken, zu schreiben oder zu sprechen. Wenn wir nicht gerade als Tiefseetaucher in der Nordsee arbeiten, kommunizieren wir, bis wir wieder ins Bett gehen und die Augen schließen.
Neuere Untersuchungen gehen davon aus, dass in unserem Kulturkreis durchschnittlich 16.000 Wörter am Tag gesprochen werden. Es macht einen Unterschied, ob ich das mit einem großen oder einem kleinen Wortschatz tue.
Ein größerer Wortschatz hat viele weitere Vorteile. Aber was können wir unternehmen, um ihn mit Freude und Spaß zu erweitern? Damit auch für dich etwas dabei ist, zeigen wir 20 verschiedene Möglichkeiten auf. Viel Spaß beim Erweitern deiner Lexik.
Michael arbeitet als Trainer und Coach im Bereich Kommunikationstraining und Selbstmanagement. Er arbeitet bundesweit für kleine und mittelständische Unternehmen. Schwerpunkt sind Führungstrainings, Verkaufstrainings und das Thema Zeit- und Selbstmanagement. Er ist Gründer von blueprints, was seit dem Jahr 2000 eine Leidenschaft von ihm ist. -> Michael Behn auf Xing: https://www.xing.com/profile/Michael_Behn/web_profiles |||
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