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Wie erzeuge ich eine gemütliche Lichtstimmung?

Werden die Tage wieder kürzer, verlagert sich das Leben nach innen in die eigenen vier Wände. Das Zuhause wird dann der Ort, wo wir Kraft tanken, zur Ruhe kommen und uns zurückziehen. Besonders wichtig sind dann eine gemütliche Lichtstimmung und das richtige Licht. Zum Entspannen braucht es ein anderes Licht als zum Arbeiten. Bei kühlen und grellen Neonröhren über dem Sofa entsteht definitiv keine gemütliche Lichtstimmung und es wird schwer zur Ruhe zu kommen. Für ein passendes Lichtkonzept braucht es ein paar wichtige Grundregeln

Lichtstimmung

Inhalt: Lichtstimmung

 

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1. Gemütliches Licht ist warmes Licht

Für die Wohn- und Schlafräume bietet sich warmes Licht an, da dieses wohnlich und entspannend wirkt. Tageslichtlampen und kaltes Licht eignen sich für die Arbeitsräume und das Badezimmer. Letzteres nicht zuletzt, weil der Blick in den Spiegel dann nicht allzu verfälscht ist, zumindest nicht durch das Licht. Warmes Licht wird nicht nur über die Helligkeit erzeugt, dabei geht es vor allem um die Farbtemperatur. Hier gibt die Einheit Kelvin Aufschluss, welche die Lichttemperatur beschreibt. Standardmäßig liegt die Farbtemperatur für Wohnlicht etwa bei 2700 Kelvin. Das natürliche Tageslicht ist deutlich kälter und liegt abhängig bei der Tageszeit bei 5300 Kelvin. Wenn die Kelvinzahl also niedriger ist, wird das Licht gemütlicher. Optimalerweise liegt die Farbtemperatur für gemütliches und behagliches Licht bei 2200-2700 Kelvin.

Besonders wohnlich und warm wirken bereits wieder moderne Retro-Glühbirnen (LED) oder Vintage-Birnen. Hier ist das Licht nicht nur warm-gelb, sondern schon fast bernsteinfarben beziehungsweise Gold. Dadurch dass sie mittlerweile mit einer modernen LED-Technologie ausgestattet werden, sind sie energiesparender als die alten Glühbirnen. Übrigens ist Weißlicht hervorragend für den Einsatz im Büro geeignet. Mit Tageslichtlampen können Sie sich Tageslicht in die Wohnung holen, welches im selben Spektrum, wie die Sonne leuchtet. Das ist für die Gesundheit und Konzentration von großem Nutzen. Setzen Sie die Tageslichtlampe am Tag zwei bis drei Stunden ein, können Sie damit Stress und Müdigkeit vorbeugen sowie Ihrem Immunsystem etwas Gutes tun.

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2. Diese Lampen sind besonders gemütlich

Mit der enormen Auswahl an Lampen, die es heute gibt, hat man die Qual der Wahl. In puncto gemütliches Licht, gibt es ein paar besondere Empfehlungen. So zum Beispiel ein LED Panel in warm-weiß, welches sich dimmen lässt. Auch schwenkbare Spots in warm-weiß erzeugen ein gemütliches warmes Licht. Ebenso behaglich sind Lampen, die das Licht abfedern und streuen. Die herkömmliche Variante sind Lampen mit Lampenschirmen aus Papier oder Textil. Auch Milchglaslampen federn das Licht auf eine angenehme Art und Weise ab, es erscheint dadurch sanfter und weicher.

Besonders gemütlich sind Salzlampen, die in einem warmen fast roten Licht erstrahlen. Salzlampen werden sogar im Rahmen einer Therapie eingesetzt. Absoluter Klassiker für eine angenehme Lichtstimmung sind Lichterketten. Mit ihren vielen kleinen Birnen erinnern Sie an glitzernde Sterne, was fast schon etwas Magisches hat.

Was bei dem Thema gemütliche Lichtatmosphäre auf keinen Fall fehlen darf, sind Kerzen. Diese erzeugen nicht nur ein angenehmes, sondern auch ein sehr natürliches Licht. Gleichzeitig ist dies wohl auch die sinnlichste Form der Beleuchtung. Vorteilhaft ist, dass es hierfür nicht mal Strom braucht. Fast so schön, wie echte Kerzen sind LED-Kerzen. Hier ist statt dem Docht einfach ein kleiner LED-Strahler eingebaut. Meist gibt es noch das Feature einer flackernden "Flamme". Es gibt mittlerweile sogar Modelle, die aus echtem Wachs bestehen. Bis auf die Wärmeausstrahlung gibt es kaum einen Unterschied zu echten Kerzen, nur dass die LED-Variante sicherer ist.

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3. Mit indirekter Beleuchtung arbeiten

Besonders gemütlich wird es, wenn man mit indirekter Beleuchtung arbeitet. Hier wird die Gefahr umgangen, dass das Licht zu hell und zu grell wirkt. Das Licht wird quasi abgeschirmt und so kann es nicht blenden. Es wird so umgeleitet, dass es nicht direkt in den Raum strahlt oder durch einen Lampenschirm abgeschirmt. So können Sie zum Beispiel eine Stehlampe, statt sie in den Raum strahlen zu lassen, gegen die Wand scheinen lassen. Der Raum wird dadurch ebenso erhellt, nur ohne zu blenden. Bei Lampen mit Lampenschirm richtet sich der Lichtkegel nach unten und ist so ebenfalls weniger störend.

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4. Lichtinseln statt kompletter Raumbeleuchtung

Gleißend helle Deckenlampen galten lange als Standard. Ziel war es, den kompletten Raum auszuleuchten. Das mag für ein Büro oder andere Nutzräume sinnvoll sein, doch gemütlich ist das nicht.

Viel behaglicher ist es, wenn Sie einzelne Lichtinseln schaffen. Sie überlegen sich also, welche Bereiche im Raum viel genutzt werden und eine Lichtquelle benötigen. So könnten Sie den Essbereich mit einer Pendelleuchte versehen, die gezielt auf den Esstisch strahlt. Die Sofaecke bekommt ein warmes und sanftes Licht zum Fernsehen und ähnliches. Zusätzlich kann noch eine Leselampe eingeschaltet werden. So entstehen überall im Raum einzelne Lichtinseln, die Sie nach Bedarf kombinieren oder einzeln anschalten können.

Überlegen Sie sich bereits vor dem Lampenkauf, in welchen Bereichen Sie welches Licht benötigen und vor allem, wo es besonders hell sein muss. In der Küche wäre das auf der Arbeitsfläche, im Arbeitszimmer am Schreibtisch und so weiter.

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5. Lichtleisten und Lichtvouten für geheimnisvolles Licht

Absolut im Trend sind indirekte Beleuchtungskonzepte durch sogenannte Lichtvouten oder Leisten. Die Technik verschwindet dabei fast vollkommen und der Lichtschein wirkt irgendwie geheimnisvoll. Verwendet werden dazu meist LED-Stripes, die zusätzlich gedimmt werden können und über eine Farbwechseloption verfügen. Bedienen lässt sich das Ganze bequem über eine Fernbedienung. Angebracht werden können Sie zum Beispiel an einer abgehangenen Decke, an Dachleisten oder auch auf dem Boden an der Fußbodenleiste. Mit dieser Technik kann nicht nur eine gemütliche, sondern auch eine kreative Lichtatmosphäre geschaffen werden.

Tipp: Wenn Sie Ihre Lichtgestaltung planen, können Sie in hochfrequentierten Räumen, wie dem Flur einen Bewegungsmelder einbauen. Das ist besonders angenehm, wenn Sie nachts die Etagen wechseln möchten und dabei nicht immer den Lichtschalter suchen müssen. Die Bewegungsmelder eignen sich besonders gut für LED-Lichtleisten.

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6. Raumproportionen mit Licht verbessern

Mit dem passenden Licht können Sie die Proportionen Ihrer Räume verbessern, was natürlich auch zu dessen Gemütlichkeit beiträgt. Hohe Räume wirken zum Beispiel etwas niedriger, wenn Sie eine Wandbeleuchtung einsetzen und die Decke nicht beleuchten.

Sie könnten hier zum Beispiel auf Up-Lights, also Lampen, die nur nach unten strahlen, setzen. Wenn Sie viele verschiedene Lichtpunkte, etwa durch LED-Spots einbauen, erscheint ein Raum optisch höher. Hierfür bieten sich auch Down-Lights, also Lampen, die nach oben scheinen an.

Lange schmale Räume lassen sich optisch verkürzen und erweitern, wenn Sie die Lampen quer anbringen. Auch längliche Lampen bieten sich dafür sehr gut an. Optimal ist, wenn sich das Licht bewegen lässt. Das kann in Form von dreh- und schwenkbaren Leuchten, Klemmspots oder Hängezugleuchten realisiert werden.

In der Küche lässt sich Licht sehr vielfältig einsetzten. Ob die Beleuchtung der Hängeschränke, Sockelbeleuchtungen, Unterschranklichter oder beleuchtete abgehangene Decken, hier können zahlreiche Lichtquellen verbaut werden.

Geschrieben von

Michael Behn
Michael Behn

Michael arbeitet als Trainer und Coach im Bereich Kommunikationstraining und Selbstmanagement. Er arbeitet bundesweit für kleine und mittelständische Unternehmen. Schwerpunkt sind Führungstrainings, Verkaufstrainings und das Thema Zeit- und Selbstmanagement. Er ist Gründer von blueprints, was seit dem Jahr 2000 eine Leidenschaft von ihm ist.

https://www.blueprints.de

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