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Präsentation Auftreten: 10 Förderer und 10 Hemmer für Präsentationen

Ob beruflich oder manchmal auch privat, Präsentieren ist eine Herausforderung, um die die wenigsten herumkommen. Es gibt einige Prinzipien und Tipps für das Auftreten in der Präsentation, die du unbedingt berücksichtigen solltest, um bei den Zuhörerinnen und Zuhörern das gewollte Ergebnis zu erreichen.

Inhalt: Präsentation Auftreten

Punkt bp 1

Zielfördernd bei Präsentationen:

  1. Passende Kleidung: Ziehe dich lieber zu gut an. So zeigst du den Zuhörern Wertschätzung.
  2. Begrüßung und Vorstellung: Du hast keine zweite Chance für einen ersten Eindruck bei deinem Publikum. Begrüße alle Teilnehmer und stellen dich möglichst bildhaft vor.
  3. Agenda vorstellen: Gebe unbedingt einen Ausblick auf das Kommende.
  4. Persönliche Ansprache: Spreche die Zuhörer persönlich an. Beziehe die Zuhörer in deinen Vortrag mit ein.
  5. Angemessenes Sprechtempo / Lautstärke / Sprechpausen: Hier empfiehlt sich, Feedback von einzelnen Teilnehmenden einzuholen oder die eigene Präsentation auf Video aufzuzeichnen.
  6. Strukturiertes Vorgehen: Damit die Teilnehmenden dem Thema folgen können, sollte eine klare Struktur (auch in den Folien) in deiner Präsentation zu erkennen sein.
  7. Blickkontakt zu den Zuhörern: Nehme immer wieder Blickkontakt zu den Teilnehmenden auf. Es zeigt Wertschätzung und hilft einzuschätzen, wo Fragen sind oder deine Ausführungen zu lang werden.
  8. Natürliche Körpersprache: Versuche nicht, dir körpersprachliche Signale anzutrainieren. Sei authentisch und dazu gehört auch die Akzeptanz von Nervosität.
  9. Modulation der Stimme: Damit die Teilnehmenden Fragen von Aussagen unterscheiden können, aber auch das Zuhören mehr Freude macht, arbeite mit der Stimme. Hierzu gibt es großartige Übungen. Unten findest du dazu einen Vorschlag.
  10. Fragen beantworten oder zurückstellen: Übergehe nie Fragen. Entweder sofort beantworten oder notieren und später beantworten.

Punkt 2

Zielhemmend bei Präsentationen:

  1. Sich hinter der Technik verstecken: Du und die Fakten, die Argumente, das Produkt, die Idee etc. sollten im Mittelpunkt stehen und nicht die Technik. Powerpoint und Panaboard sind Hilfsmittel, die wohl dosiert eingesetzt werden sollten.
  2. Verbale Bestrafungen: Achte auf deine Sprache. Aussagen wie: "Da haben Sie mich nicht richtig verstanden" oder "Wie ich Ihnen bereits erklärte" sind nicht gerade wertschätzend und könnten zu ungewollten Reaktionen oder Stimmungen bei den Teilnehmenden führen. Auch hier ist Videokamera oder Feedback von anderen wertvoll.
  3. Füllworte und Konjunktive: Solltest du (wo möglich) vermeiden.
  4. Hektische Bewegungen: Bewege dich lieber langsam als zu schnell und hektisch.
  5. "Schnappatmung" statt Bauchatmung: Teste es. Wenn du einatmest, sollte sich der Bauch nach außen wölben. Lerne auch im Alltag immer wieder tief durchzuatmen. So wird diese Atmung für dich zum Automatismus.
  6. Sich provozieren lassen: Es gibt häufig jemanden, der sich auf Kosten des Präsentierenden profilieren will. Bleib unbedingt ruhig und gehe  wertschätzend darauf ein. Interventionstechniken sind hier hilfreich.
  7. Fach-Chinesisch bzw. zu viele Fremdwörter: Bedenke, vor wem du präsentierst. Wenn du Wörter nutzt, die die Zielgruppe nicht kennt, dann solltest du diese unbedingt erklären.
  8. Hände in den Taschen oder Kaugummi kauen: Einige Präsentatoren verwechseln lockeres Auftreten mit respektlosem Verhalten.
  9. Keine Pausen machen: Gebe den Teilnehmenden die Möglichkeit, Ideen zu verstehen oder sich Gedanken zu machen. Mache hin und wieder bewusst Pausen.
    Tipp aus dem NLP: Das Schweigen bis zu 7 Sekunden aushalten bzw. bewusst einsetzen. (Was ist NLP?)
  10. Schattenkino: Wenn du einen Beamer nutzt, dann achte darauf, dass du nicht ständig im Lichtkegel stehst.

„Ob wir wollen oder nicht, in unseren Tagen liegt die Macht beim Wort - die Macht gehört denen, die reden können!“

Lord Salisbury

 

Wenn du vor Präsentationen immer wieder starkes Lampenfieber hast, solltest du dich aktiv dem Thema annehmen. Lies hier, wie du Lampenfieber überwinden kannst.

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Punkt 3

Grundlagen: Präsentation erstellen

Praesentation

Aus meiner Trainings- und Coachingarbeit habe ich für Sie die wichtigsten Aspekte zusammengestellt. Natürlich ist jede Präsentation anders, aber es gibt Prinzipien, die sollten Sie berücksichtigen.

Dieser Beitrag wird Ihnen helfen, eine erfolgreiche Präsentation zu erstellen und durchzuführen

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Punkt 4

Download: Leitfaden Präsentation erstellen und halten

Punkt 5

Übung: Stimmtraining

Stimmtraining – einfache Übungen für eine klare Stimme und mehr Selbstbewusstsein

Viele von uns arbeiten jeden Tag mit ihrer Stimme. Wir sind Sprecharbeiter. Ob als Führungskraft im Meeting, als Lehrerin vor der Klasse, als Freund*in am Telefon oder als Verkäufer beim Kunden – wir sprechen. Aber kaum jemand hat gelernt, den Einsatz der Stimme zu trainieren und gezielt zu verändern. Schauspieler, Fernsehmoderatoren und Synchronsprecher sind die Ausnahmen.   

Mit der Stimme machen wir Stimmung – unsere Stimme wirkt. Jemandem mit angenehmer Stimme hören wir gerne zu. 

Da ich als Trainer und Coach viel reden muss (oder darf), war das für mich Grund genug, mich mit der Entwicklung der Stimme zu beschäftigen. Mein Ziel war es, klarer und deutlicher zu reden. So habe ich ein Stimmtraining entwickelt, das nicht nur Stimme und Aussprache verbessert, sondern immer wieder ein wenig gute Laune herbeizaubert. Außerdem ist es mein Rezept gegen Lampenfieber. Aber lese selbst.

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Punkt 6

Rhetorik-Zitate zum Auftreten in der Präsentation

„Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende und beide sollten möglichst dicht beieinander liegen.“

Mark Twain (1835 - 1910), amerikanischer Schriftsteller


 

Martin Luther über das "Reden halten"

„Tritt fest auf, mach's Maul auf, hör bald auf.“

Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Reformator 


 

Punkt 7

Bewährte Empfehlungen bei Redeangst

Redeangst überwinden – Strategien und Techniken zur Überwindung von Redeangst

In unserer schnelllebigen und kommunikationsorientierten Welt nimmt die Fähigkeit, effektiv und selbstbewusst zu sprechen, einen hohen Stellenwert ein. Dabei ist die Angst vor öffentlichen Reden – auch Redeangst oder Glossophobie genannt – eine weitverbreitete Herausforderung, die Menschen in verschiedenen Lebensbereichen betrifft.

Die gute Nachricht ist, dass es effektive Strategien und Techniken gibt, um diese Angst zu überwinden und die eigene Kommunikationsfähigkeit zu verbessern. Von Entspannungstechniken über mentales Training bis hin zu schrittweiser Exposition – es gibt viele Wege, um mit dieser Herausforderung umzugehen und sie letztlich zu überwinden.

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Motivations-Dreisprung"Tonnenschwer liegt die Aufgabe vor mir. Wie soll ich das schaffen? Nervosität durchflutet meinen Kopf und Bauch. Die Zuhörer sind mit Sicherheit extrem kritisch ..." In der Nacht wälzte ich mich von einer Seite auf die andere ...

Kennst du solche Momente? Augenblicke, in denen Zutrauen und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gering sind. Du Lampenfieber hast und am liebsten fliehen würdest. Für solche Phasen entwickelte ich für mich eine Übung, die die Dämonen vertreibt, mir hilft, mich vorzubereiten und mutig aufzutreten.

Motivations-Dreisprung

1. Sprung: Ich analysiere meine Vorbereitung für den Vortrag, das Gespräch oder die kommende Aufgabe. Was erwarte ich von einem Profi? Was wünsche ich mir von jemandem, der die Aufgabe lösen soll? Ich notiere, bei welchen Punkten ich ausreichend vorbereitet bin und was ich noch tun sollte.

Beispiel Vortrag: klare Struktur, roter Faden, gute Beispiele, lebendig ...

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Punkt 8

Mein Leben in 57 Sekunden

Der Elevator Pitch ist eine interessante Form, sich selbst zu beschreiben. Investiere ein wenig Zeit in eine "Fahrstuhl-Präsentation". Danach halte Ausschau, diese vorzustellen. Wetten, dass du schon bald Möglichkeiten erhältst, ob im Fahrstuhl, im Seminar, im Vortrag, am Flughafen ... und dann bist du auf die wichtigen 57 Sekunden vorbereitet.

"Moment, ich will auch mit!", rief der Besitzer der Medienagentur.
Ich hielt den Aktenkoffer in die Tür und der Mann mit der hohen Stirn betrat den Fahrstuhl.
"Danke! Unsere Fahrstühle brauchen ewig. Da ist man froh, wenn er einem nicht vor der Nase wegfährt."
"Gern geschehen", sagte ich.

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Punkt 9

Wie ich Füllwörter vermeide

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Füllworte – besser reden ohne ehm, ääh etc.

Die meisten haben solche Lieblingsworte. Sie sind Teil unseres Sprachstils. Aber manchmal ist der Eindruck zu vieler "Äääh",  "Ehm" oder "ok" in der Kommunikation nicht vorteilhaft. Ob beim Vortrag oder im Gespräch, Füllworte wirken.

Wer viel redet und dessen Erfolg auch davon abhängt wie er etwas sagt, dem empfehle ich die Füllwort-Übung wärmstens.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach.

https://www.blueprints.de

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